BeenTo – die perfekte Fotografen-App?

Ja, ein etwas provokanter Titel, aber ich wollte das auch mal machen 😀

Du scrollst öfter mal durch Instagram (oder ähnlichen Fotocommunities) und als Fotograf vermisst Du zum Beispiel GPS-Daten über interessante Fotospots? Oder Dich nervt das Anhängsel Facebook?
Du nutzt Viewfindr, findest die Locationangaben gut und die Wetterdaten? Aber Du vermisst dort ein bisschen mehr Communitiy?
Dann könnte BeenTo vielleicht(!) etwas für Dich sein.

Ich bin zwischen den Jahren über ein Video bei Youtube gestolpert, in dem über die App berichtet wurde und teste sie aktuell aus, und möchte davon hier etwas berichten.
Ich möchte hier ein paar Pros und Kontras darstellen. Also weder loben noch niedermachen.
Wie immer kann es sein, dass dieser Bericht nicht vollständig alles abdeckt. 🙂

Beento (been to) bedeutet übersetzt „gewesen“ … also wie „dort gewesen“.
Die App ist soweit ich das sagen kann von K&F Concept (viele werden dem Namen schon öfter begegnet sein)

Die App ist (noch?) nur englischsprachig, aber die meisten Begriffe kennt man ja eigentlich. Und für kleine Schwierigkeiten gibt es immer noch den Google Translator. 😉

Was ist BeenTo denn nun für eine App?
Man könnte es so beschreiben: Eine App für Fotografen, die sowohl Bilder posten wollen, als auch sich natürlich andere ansehen, dazu dann aber noch geteilte GPS-Daten der jeweiligen Location nutzen oder anderen mitteilen, diese Bilder (inkl. GPS Daten) wiederum in eine Merkliste zu packen und dann auch noch Kontakte zu anderen Fotografen haben wollen (vielleicht um nach Besonderheiten an den Spots zu fragen).
Ja, das war eine kurze Umschreibung und zählt noch nicht alles auf. Es ist ja auch nur ein Einblick.

Die App gibt es für Android und Apple.
Und leider (ein Minuspunkt) gibt es aktuell keinen Zugriff über einen Webbrowser am Rechner, wo ich (und viele andere) die Fotos ja entwickeln/bearbeiten. also Fotos erst aufs Handy laden und dann dort hochladen.
Zum Registrieren braucht ihr einen invitation code (Einladungscode)… da hätte ich diesen für Euch: 7150-5780-3726-5006-592

Der Aufbau unter dem Punkt „Home“, wenn man die Bilder anderer ansieht, ist erstmal ähnlich wie bei Instagram. Untereinander zum scrollen. Allerdings filterbar nach Postings von denen, denen man folgt (Reiter „Follow“), diese sind nach Datum sortiert.Und dann noch den Reiter „For you“. Da sehe ich keine Sortierung, und manchmal zeigt es mir ältere oder sogar meine Bilder an. Hier fehlt mir noch die Logik. Versucht Beento herauszufinden, was mir gefallen könnte? Keinen Schimmer. Wenn man allerdings vor allem den Punkt „Explore“ nutzt, juckt einen das nicht.
Bei den Posts kann es sich mitunter lohnen, auf das Bild drauf zu klicken. Hochformate zum Beispiel werden sonst nicht ganz angezeigt.

Der Punkt „Explore“ bietet einem die Möglichkeit, sich im Umkreis von bis zu 100 Km eingestellte Spots anzeigen zu lassen. Man kann entweder den aktuellen Ort nehmen oder einen eingeben, wenn man zum Beispiel mal nach Hamburg will und sich da ein paar schöne Spots suchen will. Das ist etwas, was eine gewisse Ähnlichkeit zum Viewfindr hat, dort kann ich mir ja auch Spots anzeigen lassen.
Wenn ihr vor Ort seid: Spot anklicken, Maps über den Button aufrufen und hin navigieren.
Natürlich gilt das nur, wenn auch welche angelegt wurden – von den Nutzern. Also seid auch Ihr als Nutzer aufgerufen, Bilder hochzuladen und dazu die GPS-Daten einzutragen (Kleiner Tipp: Der Plus-Code geht auch).

Unter dem Punkt „“Post“ könnt ihr genau das machen, was Ihr vermutet: Bilder posten! Hättet Ihr nicht gedacht, oder? 😉
Drauf klicken, Wahl ob Foto oder Video treffen, Bild im jeweiligen Ordner auf dem Handy auswählen (es gehen auch mehrere je Spot), next, dann noch einen Titel, optional eine Beschreibung, GPS-Daten, bis zu 5 Hashtags, Kategorie angeben. Wenn Ihr wollt, könnt Ihr mit dem Post dann auch an einem Event teilnehmen. Da finden immer mal welche statt. Wenn man so unbedingt keine Kommentare bekommen will, kann man die hier auch (für alle) abschalten.
Unten könnt Ihr dann eine Vorlage daraus erstellen (Draft), eine Vorschau ansehen (Preview) oder veröffentlichen (Publish). Je nach Auflösung Eures Handys könnte es wohl sein, dass der Publish-Button nicht gleich zu sehen ist, einfach etwas scrollen. 😉
Nach kurzer Zeit wird Euer Post dann freigeschaltet und vielleicht gibt es ja bald Kommentare und Likes oder eine Unterhaltung.

Der Punkt „Messages“ spricht im großen und ganzen für sich.
Nachrichten an andere oder euch, Infos über likes und saves, neue Follower, Kommentare und Systemnachrichten.

Und zu guter Letzt findet ihr unter „me“ alles was Euch betrifft. Eure Posts, saves (also die Locations, die ihr euch gespeichert habt), die Bibliothek dazu, Eure Ausrüstung (könnt Ihr dort angeben), Eure footprints (Fußabdrücke wo ihr überall gewesen seid) und könnt Eure Punkte einsacken. Punkte, ja. Für so ziemlich jede Aktion gibt es Punkte, die man wohl irgendwann einlösen kann…

Registriert Ihr Euch? wenn ja, dann sieht man sich da ja vielleicht. 🙂

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