Dieser Beitrag gehört zu einer Reihe kurzer Erfahrungsberichte über Vogel- bzw. Wildlifebeobachtungsmöglichkeiten. Diese Erfahrungen geben natürlich lediglich meine Meinung wieder. Aber sie sollen in etwa einen Eindruck verschaffen, wie es dort ist.
Warum ich das mache? Weil ich lange genug selber solche Standorte gesucht habe und selten verwertbare Beschreibungen dazu gefunden habe.
Hier wird jedoch keine wilde Sammlung aufgeführt. Alle Standorte sind von mir aufgesucht worden.
Anfangen werde ich hier mit dem Vogelbeobachtungsstand im Osterfeiner Moor (Standort auf Google Maps).
Das Osterfeiner Moor ist ein Naturschutzgebiet,welches an vielen Stellen gesperrt ist, damit die Tiere ihre Ruhe haben. Das wollen wir natürlich respektieren und nutzen daher die gegebene Möglichkeit der versteckten Beobachtung.
Mit dem Auto kann man (über die L853) nicht ganz dahin fahren, was aber angesichts des Lärms, der dann verursacht würde, in Ordnung ist. Wir wollen die Tiere ja nicht verscheuchen!
Abstellen kann man das Auto ohne Probleme, bitte fahrt aber nicht weiter als bis zum Tor, auch wenn es offen ist! Direkt davor ist Platz für Euer Auto. Vom Tor aus sind etwa 800 Meter zurückzulegen.
Auf dem Weg zur Hütte habe ich auch schon einige Vögel fotografieren oder zumindest sehen können: Rotmilan, Mäusebussard, Erlenzeisig, Stieglitz und sogar eine Fledermaus.
Am Ende des Weges, man kann sich nicht verlaufen, finden wir die Hütte. Der Weg ist an der Hütte eingezäunt. Es gibt leider tatsächlich Menschen, die vor die Hütte gehen wollen. 🙁 Die verstehen den Sinn eines solchen Standortes offensichtlich nicht.
In der Hütte (Hütte klingt für mich einfach besser als Stand) gibt es 3 Bänke vor den Sichtöffnungen, weitere 3 Öffnungen sind ohne Sitzmöglichkeit.
Die Öffnungen sind mit Plexiglasfenstern versehen, die man beiseite schieben kann. Somit muss es dort auch bei stärkerem Wind nicht sehr zugig sein.
Wie man sehen kann, sind die Sichtöffnungen auf zwei Ebenen. Die obere ist stehend recht gut zu erreichen für Erwachsene. Im Sitzen und ich denke auch für Kinder ist die untere Sichtöffnung wohl meist passend (hängt natürlich von der individuellen Größe ab).
Wie man auch sehen kann, ist es dort nicht gerade pikobello sauber, aber ich glaube, an anderen Standorten sieht es auch nicht viel besser aus (verglichen von dem Erlebnis mit einem Haufen Pferdeäpfel in einer Beobachtungshütte ist das noch recht harmlos).
Was ich jedoch etwas schade finde: Die Öffnung ist für manche Objektive mit Gegenlichtblende etwas eng. Ich habe die Höhe von der Sichtöffnung nicht gemessen, aber hier ein Bild von einer Gegenlichtblende mit einem Durchmesser von 12 cm (bei meinem nächsten Besuch gucke ich mal, dass ich ein Maßband dabei habe).
Direkt vor der Hütte ist Wasser, was natürlich sämtliche Wasservögel einlädt. Entsprechend kann man davon auch am meisten sehen.
Toll ist aber auf jeden Fall, dass man wohl auch an Fotografen gedacht hat. die Sonne scheint nie wirklich direkt hin, sondern beleuchtet immer das Gebiet, welches wir beobachten wollen.
Wie man auf den Bildern sieht, ist es in diesem Moment gerade mal nicht so voll, aber je nach Zeitraum ist da „der Teufel los“.
Diverse Gänse, diverse Enten, Graureiher, Silberreiher, Rohrweihen, Turmfalken, Störchem, Kiebitze … und noch einiges mehr ist dort immer wieder zu sehen. Und mit etwas (mehr) Glück sieht man dort auch …
Die Geschichte von Brandgans Bruno entstand auch hier.
mir aufgesucht worden.
Anfangen werde ich hier mit dem Vogelbeobachtungsstand im Osterfeiner
One thought on “Vogelbeobachtungsstand im Osterfeiner Moor”